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Wie Mönchspfeffer bei Gelbkörperschwäche helfen kann

Gelbkörperschwäche oder Lutealinsuffizienz ist ein möglicher Grund dafür, warum Frauen trotz Kinderwunsch nicht schwanger werden. Die Erfahrungen der Mediziner bestätigen, dass Gelbkörperschwäche nur in 5% aller Fälle von Unfruchtbarkeit die Ursache ist.

Die Situation kann auch von einem Zyklus zum anderen auftauchen und wieder verschwinden oder sich eine Zeit lang nach dem Absetzen der Pille bemerkbar machen. Ist die Lutealinsuffizienz tatsächlich dauerhaft nachweisbar oder geht sie auf Zyklus-Unregelmäßigkeiten beispielsweise nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel zurück, lässt sie sich mit Mönchspfeffer (Agnus castus) bekämpfen.

Ob die Diagnose auf Gelbkörperschwäche überhaupt zutrifft, kann eine Frau selbst herausfinden: Durch Temperaturmessungen etwa ab der Zyklusmitte kann sie ermitteln, wie lange die Basaltemperatur um etwa 0,4 Grad erhöht bleibt. Sinkt die Temperatur regelmäßig schon vor dem 10. Tag nach dem Anstieg bereits wieder ab, anstatt bis zum 10. oder 16. Tag nach dem Eisprung anzuhalten, liegt tatsächlich Gelbkörperschwäche vor. Wird dies öfter beobachtet und treten Schmierblutungen auf, erhärtet sich der Verdacht, ebenso wie durch längere, vergebliche Versuche, schwanger zu werden.

Was sind die Ursachen für eine Gelbkörperschwäche?

Progesteron steuert die Ausbildung der Gebärmutterschleimhaut und wird anschließend vom umgewandelten Eifollikel selbst gebildet. Progesteronmangel kann mehrere Ursachen haben, wie Erkrankungen oder Schäden der Ovarien, Autoimmunerkrankungen der Organe oder Drüsen.

Die weitaus häufigste Ursache liegt in der Hirnanhangdrüse: Durch eine „Fehlsteuerung“ und einem Überschuss am Hormon Prolaktin hier wird die Bildung vom Luteinisierenden und Follikelstimulierndem Hormon (LH und FSH) verhindert. Fehlen die beiden, kann sich der Gelbkörper erst gar nicht entsprechend entwickeln und auch nicht seinerseits Progesteron bilden. Zudem werden die Hormone Östrogen und Progesteron durch ein erhöhtes Quantum an Prolaktin unterdrückt.

Die Folgen einer Gelbkörperschwäche

Progesteronmangel verursacht eine verkürzte zweite Zyklushälfte – die befruchtete Eizelle erhält nicht genügend Zeit, sich in der Gebärmutterschleimhaut festzusetzen und geht sozusagen „verloren“, sobald die Menses einsetzt. Unbehandelt kann die Gelbkörperschwäche überdies dazu führen, dass Schwangerschaften mehrfach in einem frühen Stadium enden. Erfahrungen bestätigen, dass sogar eine Eileiterschwangerschaft droht, weil ein Einnisten der Eizelle in der Gebärmutter nicht möglich ist. Auch solche Schwangerschaften münden meist in einem Abort oder müssen abgebrochen werden.

Welche Wirkung hat Mönchspfeffer?

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Mönchspfeffer spricht die die Dopaminrezeptoren der Hirnanhangdrüse an und hemmt damit die Ausschüttung von Prolaktin. Die Hormone Östrogen, Progesteron, LH und FSH werden nun wieder vermehrt produziert. Die gemeinsame Wirkung aller vier Hormone ist notwendig für die Weiterentwicklung der Eizelle, die Entstehung des Gelbkörpers, der seinerseits eine eigene kleine Progesteron-Quelle darstellt und für einen ausreichend langen Zyklus, damit das befruchtete Ei in die Gebärmutter wandern und sich dort zuverlässig festsetzen kann.

Mönchspfeffer oder Agnus castus reguliert nicht nur den Zyklus insgesamt, es enthält auch selbst kleine Mengen an Progesteron.

Warum Medikamente die schlechtere Wahl sind

Wie schon erwähnt, ist eine Gelbkörperschwäche kein „Dauerzustand“ – nicht jeder Zyklus verläuft gleich. Liegen keine anderen Erkrankungen vor, können natürliche Mittel wie der Mönchspfeffer oft recht gut und rasch Abhilfe schaffen, indem sie die Ursachen an der Wurzel beheben. Auch die Progesteronbildung ist naturgemäß Schwankungen unterworfen. Eine diagnostizierte Gelbkörperschwäche mit künstlichen Hormonen zu behandeln, erscheint wie das Schießen mit Kanonen auf Spatzen. Liegen Autoimmunerkrankungen und schwerwiegende Drüsen-Funktionsstörungen vor, ist eine Hormonbehandlung nicht angezeigt und die Patientin würde damit nur den eigenen Organismus bekämpfen. Die exakte Feststellung der Ursachen muss daher in jedem Falle vom Arzt genau abgeklärt werden, vorher lässt sich keine Entscheidung über eine mögliche Behandlung treffen.

Studien über Mönchspfeffer und Gelbkörperschwäche

Sogar eine der wenigen vorliegenden Studien befasst sich im weiteren Sinne mit der Behandlung von Gelbkörperschwäche und Progesteronmangel als Schwangerschafts-Hindernis: Hier wird eindrucksvoll dokumentiert, dass neben anderen Mitteln Mönchspfeffer oder Agnus castus auch in homöopathischer Anwendung zu den Naturheilmitteln gehört, die bei Fruchtbarkeitsstörungen auf sanfte Weise große Wirkung erzielen. Weiterhin wird die Wirkung von Mönchspfeffer gegen Gelbkörperschwäche in zahlreichen Foren und Erfahrungsberichten bestätigt.

Fazit: Mönchspfeffer geht schonend und effektiv gegen Gelbkörperschwäche vor

Mönchspfeffer bei Gelbkörperschwäche mit seiner zyklusharmonisierenden Wirkung ist eine echte Alternative zur Behandlung mit Hormonen, die nur allzu häufig verordnet werden. Nach neuesten Erkenntnissen ist die Luteininsuffizienz gut behandelbar und nur höchst selten ein unabänderlicher Zustand. Hier kann ein pflanzliches Heilmittel wie Mönchspfeffer problemlos und ohne Nebenwirkungen in kurzer Zeit helfen.

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